VERA HERITIER                                 SCHAUSPIEL

Vera Héritier, 1992 in Zürich geboren, ist Schauspielerin und Tänzerin. 
Die Schauspielausbildung absolvierte sie 2020 an der Schule für Schauspiel in Hamburg.
In Zürich tanzte sie auf der Bühne des Opernhauses, wo sie bereits als sechsjähriges Mädchen bei der Oper „Macbeth“ ihre ersten Tanzerfahrungen sammelte. 
2022/23 stand sie erneut als Schauspielerin in der Oper „Macbeth“ auf der Bühne des Zürcher Opernhauses.
Am Theater Winkelwiese spielte sie 2022 im performativen Theaterstück „Antigone“ unter der Regie von Julia Skorf.
Im selben Jahr spielte sie ihr erstes Improvisationstheater mit dem Stücknamen „Heimat, mein Traum von Utopie“ im Heuboden in Zürich. Mit der für Vera sehr inspirierenden österreichischen Tänzerin und Performerin Doris Uhlich performte und tourte sie bei Produktionen in Trondheim, NOR; Köln, DE; Innsbruck, AT

Ihr Herz schlägt neben dem Schauspiel und Tanz auch für die Arbeit und die Betreuung von Kindern. 
2023 inszenierte sie das Kindertheater „Im Zoo“ an der Schule Mettlen, Uitikon Waldegg. 
Kürzlich tanzte sie erneut als Tarantella Tänzerin in der Oper „I vespri siciliani“ auf der Bühne des Opernhaus Zürichs.
Für den Orte Verlag hielt sie dieses Jahr zwei Lesungen zu dem Thema „nichts und nirgends“ im schwimmenden Salontheater Herzbaracke am Zürich Bellevue

AILIN NOLMANS                                    SCHAUSPIEL

Ailin Nolmans *1996 ist freischaffend in den darstellenden Künsten rund um Zürich.
Sie begann sich schon früh für die Magie des Theaters zu interessieren und arbeitete während und nach Absolvieren ihres Schauspieldiploms (2019) an diversen freien Bühnen unter der Regie von u.a. Peter Niklaus Steiner, Jordi Vilardaga, René Schnoz, Uta Plate, Verena Goetz, Kamil Krejčí, Jules Claude Gisler, Dalilah König, Mathias Ott und Barbara Bucher; sowie mit Stefan Pucher, Jan Bosse und René Pollesch am Schauspielhaus Zürich.
Seit 2020 bewegt sie sich zudem vermehrt in Richtung Performancekunst und Fine Arts. Mit ihrem Kollektiv GON und durch Vernetzung mit anderen jungen Kunstschaffenden entstanden eigens konzipierte, performative Projekte und Installationen wie z.B. ‚Venus im Pelz‘ (2019), ‚DODGER:untacked‘ (2021), ‚Women’s Perspectives (2021 ff.), ‚Maschinerei‘, ‚aus der ekstasehöhle: helles tröpfeln‘ (beides 2022), ‚wisdom.tooth‘ (2022 ff.) oder zuletzt ‚The Fatigue‘, ‚Schwäne im Mohnfeld‘, ‚STACHEL‘, ‚cleaning ritual‘, ’sweet treats‘ oder ‚Ich packe meinen Koffer mit gesellschaftlichen Auflösungserscheinungen‘ (alles 2023-2024).
Ailin begleitete drei Theaterproduktionen als Regieassistenz. Seit 2019 ist sie Ensemblemitglied beim Forum-Theater Schweiz. Diverse Auftritte an Lesungen, in Kurzfilmen und als Moderatorin. Ailin studiert Kultur- und Literaturwissenschaft an der UZH und genoss langjährige Ausbildung im klassischen wie modernen Ballett.
In der Saison 24/25 wird sie ausserdem in der Ausstellung von Marina Abramović am Kunsthaus Zürich zu sehen sein.
www.ailinnolmans.ch

JULIAN VONESCHEN                                  SCHAUSPIEL

Julian Dimitri Voneschen ist 1987 in Arlesheim bei Basel geboren.
Im Dreiländereck, seiner Heimatregion arbeitet er seit 2011 als freischaffender Tänzer und Performer, und als Tanzpädagoge regulär an Theaterhäusern und den Volksschulen in CH, DE.
Inspiriert haben ihn die Bühnenkünste schon immer, va. der Strassenzirkus, der zeitgenössische Tanz, aber auch die Clubbszene. Seine Arbeit bewegt sich meist in den Themenfeldern Körpersensibilisierung, Männerarbeit, Gewaltprävention, indigene Rechte und conscious sexuality.
Seine Wurzeln liegen im Physical Theatre und der Tanzimprovisation.

Seit 2017 prägt ihn die Zusammenarbeit mit Sandra Löwe und Sprachhaus M im Neuen Theater Dornach, SO.
Andere wertvolle Zusammenarbeiten sind die Projekte des Theater Tempus Fugit mit Karin Massen, DE; ‘power and magic’ Sharka Rey, BS/CZ; ‘Hope Instructions’ Rebecca Weingartner BS/KR; ‚Dr Churz, dr Schlungg und dr Böös‘ Johanna Heusser BS; ‚Some Men Must Die‘ Thomas Mettler Ti/BAC; ‘InTouch’ Benjamin Alexander Lindh, BS/SWE.
www.julianvoneschen.ch

MATHIAS OTT                                   STÜCKFASSUNG /  INSZENIERUNG / SCHAUSPIEL
 
Mathias Ott, 1987 geboren und am beschaulichen Ägerisee im Kanton Zug aufgewachsen, ist begeisterter Theaterschaffender und lebt in Zürich.
Er schloss seine Schauspielausbildung 2016 an der StageArt Musical and Theatre School (SAMTS) ab und ist seither auf verschiedensten Bühnen in der Deutschschweiz zu sehen. 
Er ist unter anderem regelmässiger Gast beim Turbine Theater in Langnau a.A., beim Theater Aeternam und Butter Place Productions in Luzern, beim Figurentheater und dem Theater Jetzt in St.Gallen. Er ist Mitgründer der beiden Vereine GON und GenauSo, wo er sowohl produktionell als auch auf der Bühne tätig ist und seinem gewachsenen Interesse für performative Darstellungskunst nachgeht.
Ebenso it Ott Mitinitiator und jahrelanger Leiter der Jungtheater in Zürich, mit welchen er als Regisseur insgesamt sieben Jugendtheaterproduktionen erarbeitete.
Nebst seiner Tätigkeit als Schauspieler und Regisseur gibt er sein Wissen seit 2020 auch als Schauspiel-Dozent an der SAMTS weiter.
www.mathiasott.ch

SELIN SAMCI                                           SZENOGRAPHIE / BÜHNE / KOSTÜME

Selin Samci 1989 in Antalya geboren, studierte Architektur an der ZHAW in Winterthur und an der Accademia di architettura in Mendrisio, wo sie ihr Interesse für das Szenenbild entdeckte. Ihre Masterarbeit schrieb sie über die Filmarchitektur von Michael Haneke.
Weitere Jahre arbeitete sie als Architektin in der Schweiz, vor allem in der Entwurfsabteilung. Zwei von ihr entworfene Wettbewerbsarbeiten wurden mit dem 1. Preis ausgezeichnet und bereits realisiert.
Nach dem Diplom war Selin Samci als Bühnenbildassistentin am Theater Basel und am Luzerner Theater engagiert, wo bereits zahlreiche eigene Arbeiten entstanden sind. So entwarf sie Bühnenbilder u.a. für das Tanzstück «Top oder Flop» (Choreografie Luca Signoretti), «Bilder deiner großen Liebe» (Regie: Hannah Nagel) und zeigte in Zusammenarbeit mit Sarah Hofer eine eigene Rauminstallation (Regie Performance: Susana Das Neves).
Ausserhalb des Theaters stattet sie die Veranstaltungsreihe der Drag-Künstlerin Rachel Harder aus.
In Basel übernahm sie das Production Design für den Film «Alien Girl» von Lola Funk.

Eine Auswahl ihrer Arbeiten ist auf www.selinsamci.com zu sehen

DOMINIQUE WILD                                        REGIE-ASSISTENZ

1987 geboren in Zürich und in Langnau am Albis aufgewachsen.
Das erste Mal auf der Bühne stand sie 2002 bei «Dracula im Langenberg», einer Produktion des turbine theaters. Seither spielte sie in fast allen Sommerproduktionen im turbine theater Sihlwald mit.
2018 durfte sie die Leitung der Gastronomie im turbine theater übernehmen und arbeitet ebenfalls im Betriebssekretariat, welches sie seit 2022 leitet.
 
Bei der Co-Produktion «Kunst» mit der Kaiserbühne und turbine theater konnte sie erste Erfahrungen als Regieassistentin sammeln, unter der Regie von Peter Niklaus Steiner. Sie wirkte ebenso bei «Magic Mushrooms» und «Ende gut alles gut» als Regieassistentin mit und war auch für das Kostümbild verantwortlich.

DAVID HOHL                                                 MUSIK

David Hohl wurde 1990 in Dornach (SO) geboren. Der Gitarrist und Pianist widmete sich von 2004 bis 2009 intensiv der Komposition von Theaterstücken am Neuen Theater am Bahnhof.
Von 2012 bis 2018 studierte er Komposition für Film, Theater und Medien an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Seine Masterarbeit war seine erste Symphonie „Nebel in den Niederungen“, die in Bern, Basel und Zürich uraufgeführt wurde.
Seine Musik zum Kurzfilm „Sunnemilch“ gewann den „Prix Taurus“ für den besten Sound beim Animatou Festival und wurde in der Kategorie „Beste Filmmusik – Kurzfilm“ beim Soundtrack Cologne Festival nominiert. 2018 wurde er beauftragt, die Musik zum Stummfilm „Das Geheimnis der Marquise“ für die Komische Oper Berlin zu komponieren, die unter der Leitung von Frank Strobel uraufgeführt wurde.
Im Jahr 2019 schrieb er unter anderem die Musik für den Film „Sekuritas“ von Carmen Stadler, den Dokumentarfilm „Delhi Dreams“ von Christof Schäfer sowie den Jingle für die „Schweizer Zucker“-Kampagne von Shining Pictures. Im Sommer 2023 schloss er die Arbeit an der Musik für den amerikanisch-schweizerischen Spielfilm „Love, Bees and Fuckery“ von Marem Hassler ab. Der Soundtrack, mit einer Länge von über 70 Minuten, wurde vom Budapest Scoring Orchestra eingespielt.
2024 gewann er den mit 15.000 Franken dotierten Solothurner Kulturpreis. Aktuell arbeitet er an seiner zweiten Symphonie.

www.davidhohl.ch

FRIEDRICH DÜRRENMATT                           AUTOR

«Friedrich Dürrenmatt» fotografiert von Eric Bachmann A2 (Vorderseite)

Das Faltplakat entstand zum 100. Jubiläum von Friedrich Dürrenmatt. Die 16 Porträts wurden im Mai 1963 im Zürcher Restaurant Kronenhalle aufgenommen. Sie zeigen Friedrich Dürrenmatt (1921-1990) im Gespräch und gestikulierend. Diese Porträtserie wird auf dem Faltplakat ergänzt durch einen Text von Philip Sippel, Stv. Leiter des Literaturmuseum Strauhof.
Der Druck wurde ermöglicht durch die Charlotte Kerr Dürrenmatt-Stiftung.
 
Text: Philip Sippel
Idee & Grafik: Dominik Bachmann