Nach Absprache mit der Gesundheitsdirektion Zürich können unsere Vorstellungen bis auf Weiteres weiterhin durchgeführt werden. Besucherinnen und Besucher, welche in den letzten 14 Tagen aus folgenden Ländern zurückgekehrt sind, bitten wir höflich, die Vorstellungen bis zum 15. März 2020 nicht zu besuchen: Norditalien, Singapur, Südkorea, Iran, China.
Wir appellieren an Ihre Eigenverantwortung. Wir wünschen Ihnen einen vergnügten und spannenden Theaterabend.
«Die Wunderübung» - Lustspiel von Daniel Glattauer
Vom 17. Januar bis 8. März 2020
Willkommen zum Lustspiel im Winter, einem Stück Ehetherapie der besonderen Art!
Joana und Valentin haben sich zur Paartherapie entschieden. Zwischen ihnen funktioniert gar nichts mehr. Der Therapeut sieht sofort: Die beiden befinden sich im fortgeschrittenen Kampfstadium. Nur in der Polemik sind sie ein perfekt eingespieltes Team. Dabei hat ihre Geschichte einst so schön angefangen. Liebe auf den ersten Blick. Wo ist das nach vierzehn Ehejahren alles hingekommen? Die grossen Gefühle? Da greift der Therapeut zu einer speziellen Massnahme: Sie mögen sich das Wunder vorstellen, sie wachten auf und die Welt sei wieder in Ordnung. Doch Positionen verhärten sich. Da erhält der Therapeut einen Anruf von seiner Frau..
In «Die Wunderübung» gelingt Daniel Glattauer das ebenso gefühlvolle wie bissige Porträt eines Paares, dessen beste Zeiten vorbei sind, das die Liebe zueinander aber nicht aufgeben will. Köstlich, feinfühlend, ironisch und fast zärtlich. Lebensnah und ungemein komisch!
Berater: Und was, denken Sie, ist das Hauptanliegen Ihres Mannes?
Joana: Ich schätze einmal, die nächsten eineinhalb Stunden zu überstehen.
Die das sagen sind Susanne Kunz und Patric Gehrig, sie die bekannte Moderatorin und leidenschaftliche Schauspielerin und er der versierte Schauspieler und Performer. Unter der Regie von Theaterleiter Peter Niklaus Steiner werden sie ihre Streitkultur zur Blüte treiben, zumal ihr Regisseur dabei auch als ihr Therapeut fungiert.
Die lauschige Atmosphäre des turbine theaters wird zur Dichte des Theaterabends beitragen und für die Intimität der zwischenmenschlichen Beziehung bürgt die Intimität des Mauergewölbes.
Kommen Sie also ganz ungeniert ins Theater, wir heissen Sie herzlich willkommen!
Unsere Bar öffnet jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.
Mitwirkende
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Nach der Grund- und Handelsschule schloss er 1981 die Schauspiel-Akademie Zürich als Schauspieler ab. Danach folgten Engagements an den Stadttheatern in Bremen, Frankfurt a. Main, Bochum und Tübingen (LTT). Von 1990 bis 2003 gehörte er zum Ensemble des Schauspielhauses Zürich. 1990 gründete er das turbine theater in Langnau am Albis, welches er bis heute leitet und in dem er bereits zahlreiche Produktionen herausbrachte; zuletzt Shakespeares «Was ihr wollt» in eigener Übersetzung als Freilichttheater in Sihlwald und Curt Goetz’ «Ingeborg» als Lustspiel im Winter.
Seit 2003 arbeitet er in der freien Theaterszene und gibt daneben Theaterkurse und Schauspielunterricht. Seit 2006 spielte und inszenierte er auch regelmässig am Laxdal Theater in Kaiserstuhl AG bis zu dessen Schliessung im Jahr 2016. 2017 folgte die Neugründung der Kaiserbühne, deren Leitung er übernahm. Letzte Rollen: Film: Polizist Reber in «Driften» (Bernhard Lang Film/SF) und Lehrer «Büchi» in «Amateur Teens» (HesseGreuter Film/SF). Theater: «Ted» in Utopia von R. Bean und «Malvolio» in «Was ihr wollt» von Shakespeare. Letzte Regie: «In 80 Tagen um die Welt» und «Ingeborg» von Curt Goetz. Zum Jubiläum 150 Jahre Wildnispark Zürich Langenberg schrieb und spielte Steiner in der alten Bärenanlage das Stück «Wildgarten – Orellis Odyssee» über den Wildpark-Gründer C.A.L. v. Orelli.
Seit 1997 arbeitet Susanne Kunz als Moderatorin beim Schweizer Fernsehen und war unter anderem für Formate wie «Oops», «Eiger, Mönch&Kunz» und «Tapetenwechsel» im Einsatz. Seit 2008 kann man sie in der erfolgreichen Spielshow «1gegen100» am Montagabend auf SRF1 sehen. Sie absolvierte Schauspielausbildungen in Berlin und Paris. Im Kinofilm «Vitus» spielte sie eine Primarlehrerin und war dieses Jahr in «Der Bestatter» zu sehen. Nebenbei moderiert die dreisprachige (D/F/E) Moderatorin verschiedene Galas, Preisverleihungen, sowie zahlreiche Firmenlanlässe. Ihre Liebe zur Schauspielerei trieb sie an, bisher zwei selbstentwickelte, abendfüllende Solostücke auf die Bühnen der Schweizer Kleinkunstszene zu bringen.
Mit Susanne Kunz Alter Ego «Elsbeth» sind seit 2009 zwei selbstentwickelte, abendfüllende Bühnenproduktionen entstanden. Mit den Stücken «Schlagzeugsolo» und «Elsbeth!-Eine Tischbombe reitet aus» ist sie während je 3 Jahren auf den Schweizer Kleinkunstbühnen aufgetreten.
Im Sommer 2019 brillierte Susanne Kunz in der Rolle der Gräfin Livia im Stück «Was ihr wollt» von William Shakespeare im turbine theater Freilichttheater in Sihlwald.
Patric Gehrig ist 1971 in Luzern geboren und aufgewachsen. Nach einer Ausbildung zum Koch und Gastronomen ist er schon früh auf den verschiedensten Bühnen im In- und Ausland als Sänger und Performer tätig und beginnt 2000 sein Schauspielstudium in Zürich. Seit 2003 arbeitet er als freischaffender Schauspieler, Sänger und Sprecher im deutschsprachigen Raum. 2004 gründet er in Berlin die Band Jane Walton und 2005 in Luzern die Figurentheaterbühne
Splätterlitheater, welche 2007 mit einem Werkbeitrag von Stadt und Kanton Luzern ausgezeichnet wird. 2009 gründet er die Gruppe Zell:stoff. 2013 erhält er von den Zentralschweizer Kantonen ein Atelierstipendium für Berlin. 2014 wird die Zell:stoff Produktion DRAUSSEN DIE STADT im Zentralschweizer Monatsmagazin 041 – Das Kulturmagazin zum «Stück des Jahres» und er selbst zum «Kulturkopf des Jahres» gekürt. 2016 erhält er für die Zell:stoff Produktion HEIM#2 – Die Einsamkeit des Kranführers die selektive Produktionsförderung des Kantons Luzern.
Mit GÄRTEN – Eine Recherch» (einer Stückentwicklung für das Luzerner Theater) zeigt er sich 2017 erstmals als Regisseur für eine Inszenierung verantwortlich. Im selben Jahr erhalten er und seine Partnerin auch ein Atelierstipendium für Chicago (2019). In der Spielzeit 2018/19 ist er als Schauspieler in vier Produktionen (u.a. Luzerner Theater, Kleintheater und Südpol Luzern) und diversen Gastspielen zu erleben.
Er lebt mit seiner Partnerin der Bildhauerin und Bühnenbildnerin Saskya Germann und ihrem gemeinsamen Sohn in Luzern.
Kostüme: Karin Preisig
Grafik: Yasmin König
Produktionsleitung: Dominik Zemp
Aufführungsrechte: Thomas Sessler Verlag GmbH, Wien
Co-Produktion: turbine theater, Langnau am Albis / Kaiserbühne, Kaiserstuhl AG
Bildergalerie
Bilder: Manuela Matt
Presseschau
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Vorverkauf
Wegen grosser Nachfrage: Es werden drei Zusatzvorstellungen am Do. 12. März, Fr. 13. März und Sa. 14. März gespielt!